Neues zum VADEMECUM

App und Webapplikation ab Frühjahr 2020: editierbar und unbeschränkt

Am Samstag, 7. März 2020, von 9-12 Uhr biete ich am nächsten Symposion Frühförderung einen Workshop an: „Das VADEMECUM – Entwicklungsdiagnostik in Kooperation mit Eltern“. Wer eine Einführung in die Grundideen und die Handhabung des Verfahrens wünscht, ist herzlich willkommen.
www.fruehfoerderung-bayern.de/muenchner-symposion-fruehfoerderung-2020/

Neues Handbuch: Russisch

Handbuch und Schlusstabelle in Russisch sind ab sofort erhältlich. Eine muttersprachliche Mama hat die Aufgabe übernommen, das VADEMECUM zu übersetzen. Wir danken Frau Olga Depperschmidt ganz herzlich für diesen selbstlosen Einsatz.

Neues Handbuch + App: KJE+B:

Das VADEMECUM wird auch in Institutionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit schweren Beeinträchtigungen genutzt, um Informationen über partizipative Kompetenzen in Kombination mit einer Entwicklungsorientierung zu erhalten, sowie um eine Analyse betr. ICF-CY-Klassen durchführen zu können.
Die Items des Handbuchs wurden umformuliert: Sie orientieren sich an Personen, nicht mehr an Kleinkindern, und beziehen schwere Beeinträchtigungen mit ein. Dabei beobachten die Fachpersonen selbst die Alltagshandlungen der Klient*en und werten danach aus. Die App ist so umgestaltet, dass auf einem Endgerät (Mobiltelefon oder Tablet) verschiedene Klienten beobachtet werden können. Handbuch und App werden im Frühjahr 2020 erscheinen.

Die Webapplikation wird editierbar:
Fachpersonen können eine unbeschränkte Anzahl Kinder erfassen, resp. Klientenkonten eröffnen

Kombination von Papier- und digitaler Version

Neue Preisgestaltung: Lizenzen ab Fr. 295.- / € 275,00 Übersicht s. Flyer: Download

Preisermässigung von über 50 % für das Jahr 2020

Wir sind den Anregungen vieler Nutzer* gefolgt und haben einige Optimierungen umgesetzt. Es war in der Vergangenheit umständlich für jedes Kind (Patient) eine Lizenz zu bestellen und zu kaufen. Eine der wichtigsten Neuerung ist deshalb, dass Sie ab diesem Jahr so viele Klientenkonten anlegen können, wie Sie möchten und brauchen und dabei Unterstützung erhalten.

Die App bleibt gleich: Sie wird durch ein Konto in der Webapplikation für Bezugspersonen freigeschaltet, nach Abschluss der Beobachtungen werden diese automatisch in die Webapplikation übertragen. Neu werden Fachpersonen via Mail über den Abschluss der elterlichen Beobachtungen informiert.

Die Webapplikation wird neu konzipiert. Das Erscheinungsbild und die Art der Auswertungen bleiben unverändert.

NEU:
Die Anzahl der erfassten Klienten pro Fachperson ist unbeschränkt.

Die Webapplikation wird editierbar: Die Fachperson kann Beobachtungsdaten aus einer Schlusstabelle der Papierversion direkt in die Webapplikation übertragen und elektronisch auswerten Institutionen kaufen Lizenzpakete mit Zugang für eine bestimmte Anzahl von Mitarbeiter*n.

Die Daten von Klient*en sind auf andere Fachpersonen übertragbar (bei Therapeut*enwechsel oder Überweisungen)

Es sind weiterhin bei einem bestimmten Kind/Klient*en 10 Beobachtungen möglich.
Unterstützung und Weiterbildungen sind im Paketpreis inbegriffen.

Der Datenschutz nach europäischer Norm ist gewährleistet: Die Klient*en werden mit einer Identifikationsnummer erfasst. Alle Nutzer* der App müssen den AGB zustimmen. Die bisherigen Einzellizenzen sind weiterhin nutzbar.

Über die neue Preisgestaltung werden die einzelnen Nutzer separat informiert. Bedeutsam ist, dass sich die Paketkosten nun nach der Grösse des Unternehmens und den Mitarbeitenden die die Webapplikation nutzen wollen, richtet.

Die Gründe für die Änderungen gründen in Feedbacks von Nutzer*n, sie sind aber auch in den Europäischen Datenschutz-bestimmungen zu finden: Es dürfen keine personenbezogenen Daten mehr auf einem Server gespeichert werden. Damit dürfen, zusätzlich zur Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die wir schon anwenden, die Namen der Familien nicht mehr eingetragen werden
Diese Vorgaben hatten entscheidende Eingriffe in die Webapplikation zur Folge, die z.T. in den letzten Monaten auch zu verschiedenen Dysfunktionen des Programms geführt haben, die wir lange nicht bemerkt hatten und uns beinahe haben verzweifeln lassen. Die Auswirkungen auf wesentliche, über die Homepage abgewickelte Abläufe, wie Bestellungen und Mailverkehr, waren gravierend. Bei allen von dieser Problematik Betroffenen bitten wir um Entschuldigung.

Der Verkauf von Einzellizenzen wird deshalb eingestellt. Die Entwicklung der editierbaren und den neuen Datenschutzbestimmungen entsprechenden VADEMECUM-digital-Version ist in Arbeit. Wir rechnen mit einer Publikation im April 2020 und bitten deshalb alle um etwas Geduld.

VADEMECUM-digital in der Mongolei:

Grosse Freude bereitet mir das neueste VADEMECUM-Projekt: Enereliin Tuuchee NGO (The Development Support Center for Children with Special Needs, Ulaanbaatar, Mongolei) will das VADEMECUM-digital flächendeckend in den mongolischen Kindergärten – für Kinder zwischen 2 und 5 Jahren – einsetzen zur Entwicklungs-begleitung, Früherkennung und Mitarbeiterinnen-Schulung.

Diesen Februar werde ich für 3 Wochen nach Ulaanbaatar reisen, um eine kleine Gruppe von Multiplikatoren* auszubilden, die dann jeweils in Gruppen die sogenannten Supervisors in der Handhabung des VADEMECUM-digital und der Begleitung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen schulen.

Das Projekt wird vom SES Bonn (Senior Expert Service) und von Mitsubishi International finanziell unterstützt. Meine Leistungen sind alle ehrenamtlich. Die VADEMECUM-Unterlagen werden zurzeit auf Mongolisch übersetzt.

Ich kann mir so aber endlich einen langgehegten Traum erfüllen: die mongolische Steppe besuchen – wenn auch bei eisigen Temperaturen.

Impressionen aus der Mongolei

Vorstellung bei der Vizebürgermeisterin (2.v.l.) im Songino-Bezirk, wo das Pilot Projekt stattfinden soll.
Links ein Vater und der Initiant des besuchten Sozial- und Freizeitzentrums diese Jurtenviertels.
Ganz rechts eine Vertreterin der Sozialversicherung. 2.v.r. Padamaa, die Geschäftsleiterin des NGO.

 

Besuch eines in den Bergen versteckten, und deshalb nicht zerstörten, Klosters nahe Ulaanbaatar.

 

Ein Dorf im Khuvsgul-Bezirk. Hier feiern wir das Weißer-Mond-Fest mit den Gastgebern.

 

Die Gastgeberin Boloroo serviert den ersten Tee.

 

Das VADEMECUM wird im Bildungsministerium vorgestellt.

 

Vorstellung bei der Vizebürgermeisterin (2.v.l.) im Songino-Bezirk, wo das Pilot Projekt stattfinden soll. Links ein Vater und der Initiant des besuchten Sozial- und Freizeitzentrums diese Jurtenviertels. Ganz rechts eine Vertreterin der Sozialversicherung.
2.v.r. Padamaa, die Geschäftsleiterin des NGO.

 

Beim Unterrichten von entwicklungspsychologischen Grundlagen für die Mitarbeiter des NGO.